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Freitag, 11. Oktober 2024
11. Oktober 2024, 18:44 Uhr
Was, wenn es sonst weggeworfen würde? Sollte man das tierische Produkt dann nicht lieber essen (statt es wegzuwerfen)?
Gesundheit
Selbstredend passt der gelegentliche Konsum Teiler toter Tiere nicht zu einer wirklich cleanen WFPB Ernährung.
Rein aus ernährungsphysiologischer Sicht ("ohne Ethik"), kann eine geringe Menge an qualitativ hochwertigen Teilen von Tieren ggf. auch eine positive Ergänzung für die Ernährung sein. Das Problem ist, dass die Qualität der tierischen Körperteile in Kantinen eher am anderen Ende des Spektrums einzuordnen ist. (Der Ort, an dem ich vermeintlich das wegzuwerfende Essen mitnehme.) Da reden wir also eher von mikrobiell & mit Medikamenten belasteten Geweben, mit ungünstigem Fettsäureprofil.
Selbstgefühl
Viele VeganerInnen möchten einfach keine Teile toter Tiere oder deren Ausscheidungen anderer Spezies in oder an sich haben. Allein der Gedanke daran ekelt sie. Mein Körper ist kein Friedhof für Tiere!.
Auch gibt es den Gedanken, dass man seine Freunde nicht isst: Wenn du ein geliebtes Haustier hast, welches wie ein Familienmitglied ist, dann wird es in der Regel auch nicht gegessen, wenn es im Alter stirbt.
Selbstredend muss das jeder für sich wissen. Wichtig ist, diese Perspektive zu kennen, denn wenn man offen propagiert, dass man (zur Ressourcenschonung, weil es sonst weggeworfen würde) Teile toter Tiere aus Kantinen isst, dann hat man vielleicht nicht nur Fans.
Wirkung
Wohingegen das Selbstgefühl nur einen selbst betrifft, sollte man sich bewusst machen, was man für ein Signal nicht nur an Veganys sondern vor allem an nicht-Veganys sendet: "ah, es ist doch irgendwo ok.", "der ist ja gar nicht richtig vegan" oder whatever.
Da es die Position von Veganys und insbesondere Tierrechtsaktivisti aufweicht, können diese ziemlich stark darauf reagieren. Aufgrund dieser Wirkung würde ich davon absehen oder mich sehr bedeckt halten!
Dieser Aspekt ist wirklich nicht zu unterschätzen und vielleicht der wichtigste!
Regulation
Der Wegwerfende lernt vielleicht daraus, dass er weniger erzeugen/beziehen sollte, wenn er im Sinne der Ressourcenschonung alles loswerden möchte. Was wiederum zu einem weniger an Tierhaltung führen müsste. Wenn ich jetzt das zu viel Erzeugte eben doch esse, weil es ja weggeworfen würde, bin ich doch wieder Teil des Dreckssystems.
Gesundheit
Selbstredend passt der gelegentliche Konsum Teiler toter Tiere nicht zu einer wirklich cleanen WFPB Ernährung.
Rein aus ernährungsphysiologischer Sicht ("ohne Ethik"), kann eine geringe Menge an qualitativ hochwertigen Teilen von Tieren ggf. auch eine positive Ergänzung für die Ernährung sein. Das Problem ist, dass die Qualität der tierischen Körperteile in Kantinen eher am anderen Ende des Spektrums einzuordnen ist. (Der Ort, an dem ich vermeintlich das wegzuwerfende Essen mitnehme.) Da reden wir also eher von mikrobiell & mit Medikamenten belasteten Geweben, mit ungünstigem Fettsäureprofil.
Selbstgefühl
Viele VeganerInnen möchten einfach keine Teile toter Tiere oder deren Ausscheidungen anderer Spezies in oder an sich haben. Allein der Gedanke daran ekelt sie. Mein Körper ist kein Friedhof für Tiere!.
Auch gibt es den Gedanken, dass man seine Freunde nicht isst: Wenn du ein geliebtes Haustier hast, welches wie ein Familienmitglied ist, dann wird es in der Regel auch nicht gegessen, wenn es im Alter stirbt.
Selbstredend muss das jeder für sich wissen. Wichtig ist, diese Perspektive zu kennen, denn wenn man offen propagiert, dass man (zur Ressourcenschonung, weil es sonst weggeworfen würde) Teile toter Tiere aus Kantinen isst, dann hat man vielleicht nicht nur Fans.
Wirkung
Wohingegen das Selbstgefühl nur einen selbst betrifft, sollte man sich bewusst machen, was man für ein Signal nicht nur an Veganys sondern vor allem an nicht-Veganys sendet: "ah, es ist doch irgendwo ok.", "der ist ja gar nicht richtig vegan" oder whatever.
Da es die Position von Veganys und insbesondere Tierrechtsaktivisti aufweicht, können diese ziemlich stark darauf reagieren. Aufgrund dieser Wirkung würde ich davon absehen oder mich sehr bedeckt halten!
Dieser Aspekt ist wirklich nicht zu unterschätzen und vielleicht der wichtigste!
Regulation
Der Wegwerfende lernt vielleicht daraus, dass er weniger erzeugen/beziehen sollte, wenn er im Sinne der Ressourcenschonung alles loswerden möchte. Was wiederum zu einem weniger an Tierhaltung führen müsste. Wenn ich jetzt das zu viel Erzeugte eben doch esse, weil es ja weggeworfen würde, bin ich doch wieder Teil des Dreckssystems.
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11. Oktober 2024, 18:09 Uhr
So wie Smartphone, Kleidung, Fortbewegung & Co., sind auch die meisten Lebens- respektive Nahrungsmittel nicht mehr "natürlich". Die meisten Gemüse- & Obstsorten, sowie Getreide sind gezielt gezüchtet, um favorable ernährungsphysiologische Eigenschaften einerseits und mehr Resilienz auf der anderen Seite zu haben.
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