Freitag, 11. April 2025
Es gibt keinen humanen Weg, Hühner industriell zu halten. Und auch nicht, sie zu töten.

Quelle
https://veganuary.com/de/das-leben-der-huehner-in-der-landwirtschaft/

Informationen
Zwei Arten von Hühnern unterschieden:
1. Hennen für Eiproduktion
2. Hühner für Fleisch

Fleisch
- Deutschland: jährlich 660.000.000 Hühner geschlachtet
- so gezüchtet, dass sie innerhalb kürzester Zeit sehr groß werden -> viel Fleisch
- Knochen können ihr Gewicht kaum tragen -> nicht richtig stehen -> liegen die meiste Zeit auf dem Boden
- Boden = mit Exkrementen verdreckt -> Hautentzündungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da dass Herz für den massiven Körper nicht ausreicht
- Profit hat Priorität: Gesundheit egal
- nach 28 bis 42 Lebenstagen geschlachtet. (mit 2,8kg)

Eier
- Deutschland: etwa 43.000.000 Hennen für Eier
- so gezüchtet, um möglichst viele Eier zu legen
- verschiedene LebensSysteme: Käfighaltung in Kleingruppenkäfigen / Bodenhaltung / Freilandhaltung (+ Bio-Haltung -> ähnlich Freilandhaltung)

Kleingruppenkäfige
- Kleingruppenkäfige lösten die sogenannten Legebatterien ab (wegen Verbot)
- 800 cm² pro Tier (vorher 500 cm²)
- bis zu 60 Hennen pro Käfig
- fechten Hackordnung aus
-> zu eng
-> untergeordnete Tiere können übergeordneten nicht aus dem Weg gehen
-> Auseinandersetzungen
-> verletzen
- Sitzstangen für schwächere Hennen kaum nutzbar
- überzüchtet: bis zu 300 Eier im Jahr
- künstlicher Beleuchtung -> legen ganzjährig Eier
-> zehrt sehr an ihrem Körper -> schwach -> geschlachtet – mit 12 bis 15 Lebensmonaten

Bodenhaltung
- 59 % leben in Deutschland in Bodenhaltung
- bis zu 6.000 Hennen = eine Gruppe
- durchschnittlich 9 Hennen = 1 qm
- 120 Hennen = 1 qm Nestfläche
- kein Zugang nach draußen

Freilandhaltung
- in großen Hallen
- 9 Hennen = 1 qm
- Gruppen bis zu 9.000 Tiere
- haben einen – oft zeitlich eingegrenzten – Zugang zu einem Auslauf -> nutzen sie möglicherweise nicht, wenn nicht huhngerecht (Unterschlüpfe und Versteckmöglichkeiten)
- Hühner territorial -> verteidigen ihr Revier -> schwächere Hennen kommen nicht raus

Bio-Haltung
- ähnliche Umstände wie Hennen in Freilandhaltung
- 6 Hennen = 1 qm
- Gruppen bis zu 6.000 Tiere.

Allgemein zu Hühnern
- Hühner leben am liebsten in kleinen Gruppen von 5 bis 20 Hennen und einem Hahn sowie ein paar Junghähnen
- selektive Zucht und Haltungsbedingungen: viele Eier legen: etwa 300 pro Henne und Jahr
- Eierschale besteht aus Kalzium -> den Knochen der Hennen entzogen -> anfällig für Bein- und Flügelbrüche
- Enge / Haltungsbedingungen: großer Stress
- Langeweile -> gegenseitig bepicken -> schlimme Verletzungen

Die ungewollten Küken
- Hälfte der Küken, die in den Brütereien das Licht der Welt erblicken, ist männlich -> circa 45 Millionen Tiere pro Jahr
- können keine Eier legen, bleiben aber wie ihre Mütter ein Leben lang klein und zierlich
- liefern weder Eier noch Fleisch -> bis 2022 zerhäckselt oder vergast
- heute: Geschlechterbestimmung im Ei => 9 Tage bebrütet -> aussortiert und vernichtet (Embryonen im Ei empfinden schon Schmerzen)

Der letzte Weg
- kurzes Leben << natürliche Lebenserwartung
- teils per Hand gefangen -> Hüfte auskugeln / Knochenbrüche
- Maschinen schieben die Tiere auf Laufbänder -> Transportkisten
- Tiere in Panik + im Gedränge oft gegenseitig verletzt / ersticken
- Transport in übereinandergestapelten Boxen (Stunden und Tage)
- Dauer <= 8 h (Deutschland) -> Ausnahmeregelungen
- Tiere in andere EU-Länder / Drittstaaten exportiert -> keine konkret festgelegten Zeitbegrenzungen

Schlachtbetriebe
- zunächst betäubt
- Betäubung mit Gas -> Erstickungsgefühl
- Verhältnis des Gasgemischs nicht i.O. oder zu viele Tiere -> einzelne Hühner nicht ausreichend betäubt
- an ihren teils gebrochenen oder ausgekugelten Beinen befestigt -> kopfüber an Transportbändern zu unter Strom gesetzten Wasserbädern gefahren -> eigentlich zur Betäubung -> kleine Hühner oder wenn sie den Kopf hochnehmen => nicht betäubt
- dann Kehlen mechanisch durchtrennt werden -> bluten aus (egal ob Betäubung erfolgreich war)

Es gibt keinen humanen Weg, Hühner industriell zu halten. Und auch nicht, sie zu töten.
Kategorie Zustände | 
Sonntag, 16. Februar 2025
https://praxistipps.focus.de/schweineborsten-im-brot-diese-produkte-sind-nicht-vegan_152622

- L-Cystein wird aus Schweineborsten oder Federn gewonnen.
- meist wohl aus Schlachtabfällen
- gibts auch synthetisch. Aber wenn man schonmal Schkachtabfälle da hat... wieso sollte man.
- nicht deklarierungspflichtig(!!)
- wofür ist das gut?: ...damit die Teige besser geknetet werden können, sie etwas elastischer werden und schlussendlich das Brot oder andere Backwaren wie Kekse lockerer sind und ihre Form besser und länger halten... Na dann. Ich dachte schon es geht hier um Veganer-Mobbing.

Aber Moment: Es ist das System. Das System ist das Problem. Das System, in dem Tierausbeutung komplett normal ist.

Swissveg bestätigt das Ganze leider:
https://www.swissveg.ch/Mogelpackungen?language=de

Ich gehe davon aus, dass man das V-Label nur bekommt, wenn man kein Tierausbeutungs-Cystein verwendet. Aber ich konnte das noch nicht sicher in Erfahrung bringen.
Kategorie Veganes Essen | 
Freitag, 14. Februar 2025
Test Talk mit Earthling Ed. Er hat die Antworten fürs Bullshit-Bingo:

https://youtu.be/byTxzzztRBU?si=lYefT21AU9ZkYB_a

Kategorie Vegane Personen | 
Dienstag, 7. Januar 2025
Die DGE empfiehlt 1000mg/Tag.

Der Körper kann aus bestimmten Pflanzen mehr Calcium aufnehmen als aus Kuhmilch.

Das Calcium in der Kuhmilch hat eine sogenannte Bioverfügbarkeit von etwa 30 Prozent. Dagegen kann unser Körper das Calcium aus Gemüsesorten wie Brokkoli, Pak Choi oder Grünkohl zu 50 bis 60 Prozent aufnehmen.

Quellen für Calcium:
- grünes Gemüse, z.B. Spinat, Chinakohl, Grünkohl. Chinakohl: 49mg/100g
- Tofu (meist mit Calciumsulfat hergestellt): 150mg/100g
- Nüsse: Mandeln oder Haselnüsse. Mandeln: 250mg/100g

Quelle:
Veganuary 2025 Tag 7
Kategorie Nutrition | 
Sonntag, 5. Januar 2025
Informationen
- Fleisch zu 98% aus Massentierhaltung
- ausgewogene vegane Kost deutlich gesünder als heute gängige Durchschnittsernährung
- 95% Weltsoja + 50% Getreide = Futtermittel
- 80% LWS Nutzfläche: Futteranbau & Weidefläche
- Regenwaldabholzung für Soja für Futtermittel -> grüne Lunge zerstört -> Klimawandel befeuert

- 1 kg Rindfleisch:
* 20.000l Wasser
* 50m² Regenwald
* 16kg Getreide + Soja

- Gülle umweltschädlich
-> vergiftet Grundwasser mit Nitraten & Phosphaten
- Nutztiersektor: 15% aller Treibhausgase weltweit

- Billigfleisch-Exporteur Deutschland
* Subventionierung
* deutsche Agrarexportförderung

- 1ha Land ernährt x Menschen:
* Kartoffeln x=22
* Reis x=19
* Lamm x=2
* Rind x=1

- Geschmack von Fleisch: Räucherung, Gewürze

1 Ei
- 1 El Sojamehl
- 1/2 Banane
- 3 El Apfelmus
- 1 El Leinsamen geschrotet + 3 El Wasser
- Rührtofu mit Kala Namak

Milch
- Kalziumquelle ungeeignet, da ausgeschieden
-> besser pflanzliche Quelle nehmen (ist verwertbarer)
- weltweite Miclhindustrie = größter Verursacher von Treibhausgasen
- Krankheiten: Asthma, Neurodermitis, Morbis Chron, Akne, Diabetes
- Hafermilch, Sojajoghurt
- pflanzliche Sahne oder Cashew
- Puddingpulver + Hafermilch
- Alsan, vegane Butter

Fisch
- Omega-3 pflanzlich genauso gut
- Schwermetalle, Gifte
- Algen: Tofu ala Bordelaise @ Zuckerjagdwurst

Vitamine und Mineralstoffe
- Eiweiß = Aminosäuren = Grundbausteine allen Lebens
-> natürlich in Pflanzen vorhanden (siehe Pflanzenfresser @ Tierwelt)
- Eisenmangel betrifft alle: Vitamin C, Grünes

Quelle:
V-Heft von Ariwa (https://www.ariwa.org/)
Kategorie Argumente | 
1. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie solche Bilder sehen?
2. Die meisten Menschen würden von sich sagen, dass sie Tiere lieben. Wie glauben Sie passt das zu diesen Bildern?
3. Warum glauben Sie konsumieren wir diese Produkte? (Tradition, Geschmack, Bequemlichkeit, Einfachheit)
Welcher dieser Gründe ist aus Ihrer Sicht eine gute Rechtfertigung, für das, was wir Tieren antun?
4. Welche guten Argumente fallen Ihnen für die Position ein, dass wir Käse, Milch, Eier, Fleisch und Fisch essen sollten?
5. Welche Wege fallen Ihnen ein, wie wir als Konsument*Innen einen Unterschied machen können?
6. Was könnten Sie erfahren, dass Sie dazu bewegen würde, Ihre eigene Perspektive auf unseren Konsum zu hinterfragen?
7. Was glauben Sie würde Ihnen schwerfallen, wenn Sie ihre Lebensweise verändern wollen würden?
8. Was könnten Sie tun, um es sich leichter zu machen, diese Herausforderung zu meistern?
9. Was hindert Sie noch daran, vegan zu werden?
10. Wie könnte Ihr nächster Schritt aussehen?

Quelle:
https://www.bjoernfreiberg.com/post/die-10-besten-fragen-f%C3%BCr-outreachgespr%C3%A4che
Kategorie Argumente | 
Quelle: Veganuary 2025, Tag 5

Kühe
Wusstest du das? Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie erstmal ein Kälbchen bekommen. Meist werden Mutter und Kalb innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt getrennt: ein traumatisches Erlebnis für beide. Männliche Kälber werden meist sehr früh geschlachtet und ihr Fleisch als Kalbfleisch verkauft.

Wasser
Wie viel ...?! Für die Herstellung von einem Liter Kuhmilch werden 628 Liter Wasser benötigt.
Bei Hafermilch sind es etwa 48 Liter, bei Sojamilch sogar nur 28 Liter Wasser.

Gesundheit
Aufgepasst: Kuhmilch wird immer wieder mit der Entstehung unterschiedlicher Krankheiten in Zusammenhang gebracht, z. B. Akne, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.
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